© C.Holzgrefe

Unsere Konzeption

Unser Leitbild

Jeder Mensch ist einzigartig und von Gott geliebt.
Wir achten Menschen in ihrer Persönlichkeit, begegnen ihnen mit Wertschätzung und Respekt, unabhängig von Religion, Herkunft und Weltanschauung.
Gemeinsam mit den Kindern in unserer Einrichtung entdecken wir die täglichen kleinen Wunder der Schöpfung und gehen achtsam und verantwortlich damit um. Wir gestalten unsere Beziehung zu den Kindern verlässlich mit verständlichen Regeln und schaffen eine Atmosphäre, in der jeder Geborgenheit erfahren und vertrauensvolle Gemeinschaft erleben kann.
Im täglichen Miteinander nehmen wir uns Zeit für die Fragen der Kinder und suchen gemeinsam mit ihnen nach Antworten. Das Entdecken der Natur und des eigenen Glaubens ist uns wichtig. Unseren Kindergarten verstehen wir als Teil der Kirchengemeinde.
Wir möchten die kindliche Neugier unterstützen, indem wir ihr Raum zur freien Entfaltung geben. Für uns ist es selbstverständlich, jedes Kind mit seinen Stärken und Schwächen anzunehmen. In unserer Arbeit unterstützen wir die Kinder in ihrer Selbstständigkeit und helfen ihnen, ihr Selbstwertgefühl zu stärken, indem wir ihnen vieles zutrauen. Wir sind uns unserer Verantwortung in unserer modernen Zeit bewusst und bieten Geborgenheit und Heimat. Zum wertschätzenden Miteinander gehören für uns die Wahrnehmung und die Beobachtung der individuellen Ressourcen und das Sehen bzw. Schaffen von Möglichkeiten, sich neu auszuprobieren.
Ein vertrauensvolles Miteinander ist unser gemeinsames Ziel. Darin sehen wir die optimale Voraussetzung für eine verantwortungsbewusste Zusammenarbeit mit Eltern und dem Träger.
 
Das Leitbild unserer Kindertagesstätte hat das Kindergartenteam gemeinsam entwickelt, erarbeitet und sich darauf verständigt. Alle Punkte tauchen in unserer Konzeption wieder auf und werden genauer beschrieben.
Wir zeigen Ihnen mit unserer Konzeption, wie wir unser Leitbild leben.


Liebe Eltern und liebe Besucher unserer Homepage

Nachdem wir immer wieder zusammen nachdacht, geredet, geschrieben, verworfen und wieder neue Gedanken zusammengetragen haben und auf viel Verständnis der Eltern hoffen mussten, sind wir soweit, dass wir unsere Konzeption vorstellen können. 
 
Insgesamt war für uns vor allem der Weg dahin wichtig. Unsere Konzeption, genauso wie unsere pädagogische Arbeit, wird nie vollendet sein. Es wird immer Bereiche geben, die sich ändern oder neu hinzukommen.
 
 
Der pädagogische Ansatz ist der rote Faden, der sich durch die Kindergartenarbeit zieht, und Ausgangspunkt aller Entscheidungen, die getroffen werden.
Unser Ziel ist es, dass sich die Kinder in einer akzeptierenden und angstfreien Atmosphäre sicher und geborgen fühlen und sich ihren Fähigkeiten entsprechend entwickeln können. Wir schaffen Vertrauen und geben Halt und Orientierung durch vorbildhaftes Verhalten im Hinblick auf Verlässlichkeit, Ehrlichkeit und Verantwortungsbewusstsein. Wir nehmen die Kinder mit ihren Stärken und Schwächen an und setzen dort mit unserer pädagogischen Förderung an. Die Kinder werden in ihrer Selbständigkeit unterstützt und an Entscheidungen beteiligt.

Kinderschutz in unserem Kindergarten

In unserem Kindergarten legen wir Wert auf Mitbestimmung oder auch Partizipation genannt. Denn wenn Kinder sich ernstgenommen fühlen in ihren Bedürfnissen, sind sie in der Lage zu sagen, was falsch und richtig ist. Ein in seiner Persönlichkeit gestärktes Kind ist geschützt gegen sexuelle Übergriffe.
Im Rahmen des Kinderschutz haben wir aus dem Mut Zentrum Sonja Blattmann und Karin Derks zu uns eingeladen.
Lieder können helfen, Kinder in ihrer Persönlichkeit zu stärken.
In ihrem Kindermutmachkonzert wurde mit den Kindern erarbeitet was gute Gefühle und was schlechte Gefühle sind.
Was ich fühle, ist richtig und wichtig! Wenn ich vor etwas Angst habe, muss ich nein sagen!
Schlechte Geheimnisse bereiten Bauchschmerzen und sollen schnell einer vertrauten Person weitergesagt werden. Im Konzert wurde dies symbolisiert durch einen gelben Luftballon (gute Gefühle) und einem schwarzen Luftballon (schlechte Gefühle).  Der schwarze Luftballon wurde bei jeder Sorge größer aufgepumpt, dem gelben Luftballon entwich dabei immer mehr Luft. Bei guten Gefühlen füllte sich der gelbe Luftballon wieder und dem schwarzen Luftballon entwich die Luft.
Kinder müssen Zuwendung bekommen, gelobt und bestärkt werden in ihrem Tun.
Nur durch Bestärkung „ wächst“ das Kind, wird in seiner Persönlichkeit stark.
Jedes Kind muss wissen mein Körper gehört mir, und ich kann mir Hilfe holen oder auch helfen.
Mit diesem vorliegendem Kinderschutzkonzept zeigen unsere Evangelischen Kindertagesstätten im Kirchenkreis Soltau  die Wichtigkeit des Schutzes von Kindern. 
Die Konkrete Ausgestaltung des jeweiligen Konzeptes erfolgte in den Kindertagesstätten und ist Bestandteil der Konzeption, die entsprechend den Bedarfen nach evaluiert wird.
Um für das Aufwachsen der Kinder gute "Rahmenbedingungen " zu garantieren, bedarf es besonders des Schutzes der Kinder und der Unterstützung der Personensorgeberechtigten und Mitarbeiter. 
Unabhängig von allen pädagogischen Fragestellungen gibt es eindeutige rechtliche Normierungen auf allen Ebenen, von der UN-Kinderrechtskonvention über das Bürgerliche Gesetzbuch, die Sozialgesetzbücher bis hin zum Bundeskinderschutzgesetz.
Die stark verpflichtende Gesetzeslage (u.a. auf die Einführung eines Beschwerdemanagements für Kinder) kann sehr hilfreich sein bei der Umsetzung von Partizipation, die ein wesentlicher Grundsatz für die evangelischen Kindertagesstätten darstellt. 
Wir tragen die Verantwortung für die uns anvertrauten Kinder. 
Wir haben ein Kinderschutzkonzept entwickelt, um die Kinder vor Gefahren zu schützen, die Mitarbeitenden vor etwaigen falschen Verdachtsmomenten zu bewahren, Eltern für die Thematik zu sensibilisieren und qualitativ hochwertige Arbeit zu leisten.

In mir wohnt eine Sonne!

Quelle: C. Holzgrefe

Fünf Schutzbotschaften zur Persönlichkeitsstärkung

     1. Meine Gefühle sind richtig und wichtig!
        Deine Gefühle sind richtig und wichtig!
 
     2. Ich sag nein-lass das sein!
        Grenzen setzen nicht verletzen!
 
      3.Ein gutes Geheimnis behalte ich für mich,
        ein schlechtes Geheimnis sage ich weiter!
 
      4. Ich kann helfen
         und mir Hilfe holen!
 
      5. Denn eines sag ich dir,
          mein Körper gehört mir!